DB SCHENKER CASE STUDY

Wie DB Schenker OKR einsetzt, um seine Ziele schneller und effizienter zu erreichen

Inhaltsangabe:

Kurzfassung

Effektivere Strategieumsetzung über mehrere Länder hinweg

DB Schenker hat das OKR-Framework in Zusammenarbeit mit Workpath eingeführt, um seine Strategie über mehrere Länder hinweg effektiver umzusetzen. Dieser ergebnisorientierte Ansatz hat die Transparenz, Zielerreichung und Umsetzungsgeschwindigkeit im Unternehmen deutlich verbessert.

Eine Analyse der Daten der Workpath-Platform ergab, dass:

Erfahrene OKR-Teams ihre Zielerreichung stetig steigern - über 4 Zyklen hinweg um knapp 20%Teams mit gutem Planungsverhalten im OKR-Zyklus eine 17% höhere Zielerreichung verzeichnen konntenDie Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung bestätigen dieses Bild. Dort waren von 225 Befragten 70% vom Nutzen der OKRs für die Umsetzung ihrer Roadmaps überzeugt.
Helmut Schweighofer, CEO Region Europe, DB Schenker
Helmut Schweighofer
CEO Region Europe, DB Schenker

Nach vielen Jahren in verschiedenen Führungspositionen in der dynamischen Welt der Logistik bei DB Schenker habe ich gelernt, dass Erfolg nicht nur durch das Bewegen von Gütern, sondern auch durch das Bewegen von Köpfen entsteht. OKRs ermöglichen es uns, unsere Strategie umzusetzen, den Fokus von Outputs auf Outcomes zu verlagern und unsere Prioritäten nahtlos aufeinander abzustimmen. Durch die Kaskadierung dieser OKRs setzen wir das wahre Potenzial unserer internationalen Teams frei und verwandeln Bestrebungen in Erfolge auf jeder Strecke, die wir befahren.

Inhaltsangabe:

Über DB Schenker

DB Schenker: “Innovative Supply-Chain-Lösungen”

76.600 Mitarbeitende | 1.850 Standorte | 27.5 Milliarden Euro Umsatz

DB Schenker gehört mit rund 76.600 Beschäftigten an über 1.850 Standorten in mehr als 130 Ländern zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit. Das Unternehmen bietet Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie umfassende Logistiklösungen und globales Supply Chain Management aus einer Hand.

Das Unternehmen investiert kontinuierlich in innovative Transportlösungen, erneuerbare Energien und umweltfreundlichere Produkte für seine Kunden, um das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen.

DB Schenker Mitarbeiter am Dock

Die Herausforderung

Globale Strategieintegration

Um die globale Strategie besser mit der lokalen Umsetzung zu verbinden, suchte DB Schenker nach neuen Wegen, um Strategie, Ziele, Erfolgskennzahlen und die operative Arbeit der Teams stärker miteinander zu verknüpfen. Auf diese Weise sollten drei Optimierungspotenziale realisiert werden.

1. Stringentere Priorisierung im Alltag auf Basis strategischer Themen

Um im hektischen Tagesgeschäft, das häufig von der Bearbeitung von Ad-hoc-Anfragen geprägt ist, den Fokus auf die Umsetzung der Strategie nicht zu verlieren, sollte die Arbeit der Teams stärker auf die strategischen Prioritäten ausgerichtet werden.

In der Luftfrachtorganisation sind wir oft stark in das operative Tagesgeschäft eingebunden. Das erschwert die Konzentration auf strategische Prioritäten.
VP Airfreight, DB Schenker

2. Stärkere Ergebnisorientierung

Eine stärkere Ergebnisorientierung sollte den Teams und Abteilungen helfen, ihre Arbeit an messbaren Ergebnissen (Outcomes) statt am Aufwand (Outputs) auszurichten. Damit wollte DB Schenker es dem Management erleichtern, die Wirksamkeit der Projekte zu beurteilen und gezielte Maßnahmen für eine effizientere Unternehmensführung abzuleiten.

Bevor wir OKRs eingeführt haben, wurden unsere Projekte durch zu viele Prioritäten verzögert, was dazu führte, dass wir uns nicht klar auf die Ergebnisse konzentrieren konnten und keine Transparenz über den Fortschritt hatten.
Head of IT&D, DB Schenker

3. Besseres Verständnis des Teambeitrags zur Strategie und den übergeordneten Zielen

Um das Alignment zwischen den verschiedenen Ebenen der Organisation zu fördern, sollte Klarheit darüber geschaffen werden, wie die Arbeit der Teams zu den Zielen der Organisation beiträgt. Auf diese Weise wollte DB Schenker Ineffizienzen in der Ressourcenallokation und Zusammenarbeit besser identifizieren und beseitigen.

Die Betreuung mehrerer Geschäftsbereiche bei DB Schenker ist sehr komplex. Daher war es vor der Einführung von OKRs schwierig, sicherzustellen, dass alle an den Unternehmenszielen ausgerichtet waren.
Head of IT&D, DB Schenker

Die Lösung

Schaffung eines ergebnisorientierten Prozesses zur Umsetzung der Strategie mit OKR

Durch die Einführung des Frameworks sollten die beschriebenen Potenziale realisiert und die Lücke zwischen Strategie und Umsetzung geschlossen werden. Insbesondere die folgenden Vorteile gaben den Ausschlag für die Einführung von OKRs.

Gesteigerter Kunden- & Outcome- Fokus

durch Etablierung eines ergebnisorientierten Arbeitsprozesses mit Schwerpunkt auf Kundenmehrwerte und Festlegung geeigneter Metriken zur Wirksamkeitsmessung der Projekte.

Effektivere Abstimmung und Zusammenarbeit

durch Austausch zwischen Teams/Abteilungen und Funktionen (Aufbrechen von Silos) und Transparenz über die Ziele anderer Geschäftsbereiche

Verknüpfung/Abstimmung von Aktivitäten (Outputs) und Strategie (Outcomes)

und somit eine effizientere Priorisierung der Arbeit der Teams.

Konsequentes Monitoring der Zielerreichung

durch regelmäßige Fortschrittskontrollen in Check-Ins, was zu einer effektiveren Umsetzung der Strategie und der Projekte beiträgt.

Beginnend mit dem Führungsteam um DB Schenker Europa CEO Helmut Schweighofer wurden OKRs so erst breit und dann tief in der Organisation ausgerollt. Wichtig war dabei, die Mitarbeitenden durch Trainings und Unterstützung von OKR Champions ausreichend zu befähigen. Ein OKR-Handbuch lieferte die notwendige Guidance rund um die einzelnen Prozessschritte. Dennoch wurde darauf Wert gelegt, den Teams in der Geschwindigkeit des Rollouts gewisse Freiheiten zu lassen.

Durch die transparente Kommunikation von Rollout-Fortschritten und Umsetzungserfolgen sowie die Integration von OKR-Diskussionen in bestehende Review-Formate, konnte die Relevanz von OKR verdeutlicht und eine breite Unterstützung für den Rollout gewonnen werden.

Anfangs wurden OKRs als zusätzliche Arbeit wahrgenommen, aber schon bald wurde die regelmäßige Überwachung der Fortschritte als sehr wertvoll empfunden. Außerdem haben wir ein großartiges Team, das als eine Gruppe denkt und handelt - dann ist es einfach, gemeinsame Ziele zu setzen, um das beste Ergebnis für die Organisation zu erreichen.
Linehaul Manager, DB Schenker

Die Workpath-Software unterstützte diesen neuen Prozess mit einem intuitiven Tool, das alle beteiligten Teams in die Strategieumsetzung des Logistikriesen einbezog. Es ermöglichte DB Schenker, die wichtigsten Ziele, Metriken und Initiativen auf einer Plattform zu verknüpfen. Darüber hinaus trugen einfache Visualisierungen und ein ganzheitliches Reporting dazu bei, die Transparenz der strategischen Prioritäten zu erhöhen und die Beiträge der Teams zu den übergeordneten Zielen sichtbar zu machen.

Dominik Borgel, Head of Strategic Projects Region Europe, DB Schenker
Dominik Borgel
Head of Strategic Projects Region Europe, DB Schenker

Die hohe Benutzerfreundlichkeit und Intuitive Benutzung waren maßgebend für die schnelle Adoption durch die Teams.

Inhaltsangabe:

Das Ergebnis

Erfolge bei DB Schenker

DB Schenker konnte seine Teams mit OKR und Workpath effektiv unterstützen und so einige Verbesserungen erzielen.

OKRs helfen den Teams sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Prioritäten zu setzen.

Diese Schärfung des Teamfokus führt zu einer effektiveren Umsetzung der Strategie und stellt sicher, dass die Prioritäten nicht im operativen Geschäft verloren gehen. Mit der Zeit stellt sich ein Trainingseffekt ein, der dafür sorgt, dass Teams mit jedem Quartal ergebnisorientierter agieren.

Dies zeigt auch die jüngste Befragung von 244 Mitarbeitenden:

68%

Im Vergleich zur letzten Umfrage ist die Einschätzung, dass sich die Teams während des gesamten Zyklus besser auf ihre Prioritäten konzentrieren können, von 50% auf 68% der Befragten gestiegen (April 2022 vs. Juni 2023)!

Die Mitarbeitenden sehen also, dass sich die Vorteile des Frameworks mit der Zeit immer mehr entfalten. Dies spiegelt sich auch in den Daten der Workpath Platform wider.

20%

Dort wurde festgestellt, dass reifere Teams ihre Zielerreichung mit OKRs in den ersten vier Zyklen um knapp 20% steigern konnten.

Teams, die das OKR-Framework über einen längeren Zeitraum anwenden, steigerten also ihre Leistung und Effektivität. Durch die langfristige Anwendung des OKR-Prozesses verbessert DB Schenker so seine Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, was zum nachhaltigen Erfolg des Unternehmens beiträgt. Dies ist ein zusätzlicher Anreiz für die Organisation, OKR kontinuierlich anzuwenden.

OKRs helfen uns als Team, uns besser auf einige wenige wichtige Themen zukonzentrieren und sicherzustellen, dass diese nicht in den dringenden operativen Problemen untergehen.
VP Airfreight, DB Schenker
Dominik Borgel, Head of Strategic Projects Region Europe, DB Schenker
Dominik Borgel
Head of Strategic Projects Region Europe, DB Schenker

Wir haben uns für Workpath entschieden, weil es nicht nur ein einfach zu bedienendes Tool ist, sondern wir damit auch einen kollaborativen Partner an der Seite haben. Workpath versorgt uns mit einer Vielfalt an Wissen, Schulungen und - besonders mich als Programmleiter - mit einer sehr unterstützenden Zusammenarbeit.



Inhaltsangabe:

Durch den OKR-Prozess konnte die Transparenz im Unternehmen verbessert werden.

Durch diese Transparenz, wurde der Grundstein für ein vertikales und horizontales Alignment gelegt, das es DB Schenker ermöglicht, die lokale Arbeit mit der globalen Strategie zu verknüpfen.

56%

Diese Einschätzung teilen auch die Mitarbeitenden, wie die jüngste Befragung gezeigt hat. Dort ist der Anteil derer, die der Meinung sind, dass die Teams OKR-Abhängigkeiten frühzeitig erkennen, von 38% auf 56% gestiegen (April 2022 vs. Juni 2023).

Zudem ist der Großteil der Meinung, dass Teams nun generell mehr über Zusammenarbeit sprechen:

Die Teams diskutierten mehr darüber, wie sie zusammenarbeiten können um gemeinsame Ziele zu erreichen.

DB Schenker Mitarbeiterbefragung (Juni 2023)
OKRs und Workpath brachten alle Beteiligten auf einer Plattform zusammen. Dies förderte die Zusammenarbeit und die Transparenz, was insbesondere in unserer Matrix-Organisationsstruktur zu einer besseren Abstimmung führte.
Head of IT&D, DB Schenker

OKRs konnten die Geschwindigkeit der Strategieumsetzung durch verbesserte Zielsetzung und Messbarkeit strategischer Initiativen erhöhen.

Der Erfolg strategischer Initiativen war früher nur schwer nachvollziehbar, was die Steuerung und Planung erschwerte. Mit Hilfe von messbaren Key Results kann DB Schenker Probleme frühzeitig erkennen und lösen und so den Zyklus von der Strategieformulierung bis zur Umsetzung kontinuierlich beschleunigen und schneller Ergebnisse erzielen.

17%

Daten der Workpath-Platform bestätigen, dass Teams, die sich effektiv vorbereiten und das OKR-Framework vollumfänglich anwenden, eine um 17% höhere Zielerreichung aufweisen.

Durch die Verwendung von Metriken zur Messung des Zustands der einzelnen Strecken haben wir die nötige Transparenz geschaffen, um bestehende Fehler und Probleme frühzeitig zu erkennen und sie gezielt zu lösen. Die Lösung unserer Probleme wurde durch das Projektmanagement Office perfekt unterstützt.
Head of IT&D, DB Schenker

Learnings

Erkenntnisse aus der Praxis

Im Zusammenhang mit der Implementierung und Anwendung von OKRs konnten zudem einige spannende qualitative Erkenntnisse gesammelt werden.

Rahmenbedingungen

Um Buy-in und Adaption des Frameworks zu gewährleisten, sollte der Zusammenhang zwischen OKRs und anderen Führungsinstrumenten und -prozessen von Anfang an berücksichtigt und erklärt werden. Bestenfalls wird OKR in die bestehenden Strukturen, Meetings und Prozesse integriert. Dies gelang DB Schenker unter anderem durch die Einführung eines OKR-Reportings auf europäischer Top-Management-Ebene, das sowohl den Fortschritt als auch das Engagement der Teams transparent machte. Zudem ist eine weitere Grundvoraussetzung, dass im gesamten Unternehmen Klarheit über die Strategie und mittelfristigen Ziele besteht.

Implementierung

Die Implementierung von OKRs erfordert eine kontinuierliche Anpassung des OKR Prozesses - eine Lösung “von der Stange” gibt es nicht. Allein in den letzten drei Jahren wurde der Prozess mehrfach angepasst, teilweise in der Durchführung der Veranstaltungen wie z.B. dem Alignment, aber auch in der Länge der Zyklen. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor ist der Austausch zwischen Kollegen ("First Follower" / P2P-Austausch) und Multiplikatoren. Deshalb ist es auch ratsam, eine Community an OKR-Experten (bei DB Schenker “OKR Champions”) zu etablieren, welche die Teams bei der Arbeit mit OKRs unterstützen und selbst regelmäßig ihre Erfahrungen untereinander teilen.

OKRs = Training

Die effektive Anwendung von OKRs erfordert ständige Übung. Es reicht nicht aus, das Framework einmal einzuführen - die Methodik muss aktiv gelebt und praktiziert werden.

OKRs sind keine Berichtsvorlage, sondern vielmehr eine Verhaltensweise (Ergebnisorientierung im Denken und Verhalten), die Zeit braucht, um sich zu etablieren. Daher sind zu Beginn Disziplin und Übung sehr wichtig, da Mitarbeitende den Mehrwert von OKR erst durch Anwendung richtig erfahren. Dabei sollte man nicht immer nach Perfektion streben, sondern einen gewissen Pragmatismus an den Tag legen.

Ausblick

Resonanz und Zukunftspläne

Laut einer internen Umfrage sind inzwischen fast 70% der befragten Mitarbeitenden vom Wert der OKRs für die Umsetzung ihrer Roadmaps überzeugt!

Ich bin vom Wert der OKRs für die Umsetzung unserer Roadmaps voll überzeugt.

DB Schenker Mitarbeiterbefragung (Juni 2023)

Aber trotz dieser Erfolge ist die OKR-Reise von DB Schenker noch lange nicht zu Ende. Ziel ist es, OKR und Workpath weiter auszurollen, um eine einheitliche Strategieumsetzung im gesamten Unternehmen zu gewährleisten.

Dominik Borgel, Head of Strategic Projects Region Europe, DB Schenker
Dominik Borgel
Head of Strategic Projects Region Europe, DB Schenker

Die Einführung und Nutzung des OKR- Frameworks ist kein Prozess, der jemals abgeschlossen ist. Es ist eher wie ein Fitnessstudio, das man regelmäßig und kontinuierlich besuchen sollte, um die Gesundheit des Unternehmens zu erhalten und zu verbessern. 



Bis hierher haben wir bei DB Schenker ein kleines Fitnessstudio aufgebaut. Jetzt gilt es, es mit vielen weiteren motivierten Mitarbeitern zu füllen.

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