LichtBlick CASE STUDY

Wie LichtBlick mit OKR und Workpath seine strategische Ausrichtung und Zielerreichung verbessern konnte

Inhaltsangabe:

Kurzfassung

Verbesserte strategische Ausrichtung und Zielerreichung durch OKRs und Workpath

Mit der Einführung von OKRs und Workpath wollte LichtBlick seine strategischen Prozesse standardisieren und damit die Ausrichtung, Transparenz, Fokussierung und Verantwortlichkeit verbessern.

Mit Unterstützung von Workpath wurde das Framework innerhalb von sechs Monaten in der gesamten Organisation ausgerollt. Diese strategische Neuausrichtung hat zu einer Verbesserung in den angestrebten Bereichen geführt.

14%

Zudem zeigen die Daten der Workpath-Plattform, dass die Teams bei LichtBlick ihre durchschnittliche Zielerreichung um 14% steigern konnten!

Ein Aspekt, den wir an Workpath besonders schätzen, ist ihre umfassende Expertise: Sie sehen sich nicht nur als Softwareentwickler, sondern verstehen auch die tieferen Beweggründe hinter dem Einsatz von OKR. Dadurch sind sie in der Lage, durch die persönliche Betreuung des Customer Success Teams eine ganzheitliche Lösung anzubieten.

Thomas Rahn
OKR Lead bei LichtBlick
Inhaltsangabe:

Über LichtBlick

“Energie vom anderen Stern: der Sonne.”

900 Mitarbeitende | 1.7 Millionen versorgte Personen | 1.37 Milliarden Euro Umsatz

LichtBlick ist der führende Ökostromanbieter in Deutschland. Das Unternehmen, das zum niederländischen Energiewende-Pionier Eneco gehört, bietet seinen Kunden*innen klimaneutrale Energielösungen für zu Hause und unterwegs.

Mit Investitionen in innovative Technologien und Dienstleistungen wie das StromWallet, die dezentrale Energiequellen vernetzt, treibt LichtBlick die Energiezukunft voran. Mit einem Umsatz in Milliardenhöhe unterstreicht das Unternehmen seinen Anspruch, die Energiewende aktiv mitzugestalten und das Ziel der Klimaneutralität zu verfolgen.

DB Schenker employees at the dock

Die Herausforderung

Mangel an strategischer Ausrichtung und Transparenz

Vor der Einführung eines einheitlichen Strategieumsetzungsprozesses sah sich LichtBlick mit mehreren Herausforderungen konfrontiert, die einer effizienten Zielerreichung im Wege standen:

Alignment

Die Kommunikation zwischen den Abteilungen war oft unstrukturiert und unregelmäßig. Dies führte dazu, dass Unterstützungsbedarf zwischen den Teams nicht rechtzeitig kommuniziert wurde und somit Blockaden aufgrund fehlender Kapazitäten entstanden.

Transparenz & Kommunikation

Eine nur rudimentär vorhandene Strategie und mangelnde Klarheit über die aktuellen Prioritäten ließen die Mitarbeiter oft im Unklaren über die Ziele des Unternehmens. So wussten die Teams oft nicht, wie sie mit ihren Projekten zum Unternehmenserfolg beitragen konnten.

Fokus

Oft wurden sehr viele Prioritäten gleichzeitig verfolgt oder sie änderten sich in kurzer Zeit. Dies erschwerte eine konzentrierte Bearbeitung der wesentlichen Schwerpunkte.

Accountability

Es fehlten klare Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für die Erreichung der Ziele und die Umsetzung der Maßnahmen. Dies führte dazu, dass Projekte oft nicht zu Ende geführt wurden oder aus dem Blickfeld gerieten.

In der Vergangenheit wurden Projekte oft gestartet, ohne zu überlegen, welche Teams benötigt werden und ob diese überhaupt in der Lage sind, Unterstützung zu leisten. So kam es immer wieder zu Blockaden, weil es keine Absprachen gab und die benötigten Teams keine freien Kapazitäten hatten.
Thomas Rahn, OKR Lead bei LichtBlick

Vor OKR oder Workpath wurde bei LichtBlick ad hoc an der Strategie gearbeitet. Es gab kein Framework als Basis, um die genannten Herausforderungen strukturiert anzugehen. So traf man sich einmal im Jahr in einem Gremium und erarbeitete Jahresziele. Im Laufe des Jahres verlor LichtBlick diese Ziele häufig aus den Augen, da die weitere Kommunikation im Unternehmen nicht konsequent auf die Ziele Bezug nahm. Zudem fehlte es an einer einheitlichen Kaskadierung und Koordination innerhalb der Teams, um sie strukturiert umzusetzen.

Die Lösung

Die Implementierung eines effektiven Strategieumsetzungsprozesses bei LichtBlick

Die Implementierung eines effektiven Strategieumsetzungsprozesses bei LichtBlick begann in der IT, die zunächst mit Kanban experimentierte. Im Jahr 2018 führte die Abteilung dann, zunächst testweise für zwei Quartale, OKR ein und erzielte positive Ergebnisse.

Dieser Ansatz stieß jedoch zunächst auf Vorbehalte in anderen Abteilungen, da die OKR-zentrierten Prioritäten der IT dazu führten, dass Anfragen aus anderen Abteilungen depriorisiert und damit blockiert wurden. Dies verdeutlichte die Notwendigkeit einer unternehmensweiten Implementierung des Frameworks. Die Überzeugung einiger Führungskräfte von den Vorteilen der OKRs führte schließlich zur organisationsweiten Einführung im Sommer 2019.

Entscheidung für Workpath

Im IT-Bereich hat sich während der Testphase herausgestellt, dass für eine erfolgreiche & skalierbare Umsetzung der Einsatz spezialisierter Tools notwendig ist. Es wurde mit Powerpoint gearbeitet, was jedoch zu wartungsintensiv und intransparent war. Verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Aktualisierungsständen erschwerten den OKR-Prozess erheblich. Daher wurde beschlossen, von Anfang an Workpath zu verwenden, um die bestmögliche Kommunikation und Transparenz zu gewährleisten.

OKR-Rollout

Im Juni 2019 fiel die Entscheidung für die OKRs, im September desselben Jahres startete LichtBlick mit der Hälfte aller Teams. Im darauf folgenden Quartal wurden dann alle Teams integriert. LichtBlick ging beim unternehmensweiten OKR-Rollout wie folgt vor:

1. Zunächst wurde ein internes Program Lead Office bestehend aus 4 Personen gebildet

Diese Gruppe hatte die Aufgabe, den Rollout zu überwachen und voranzutreiben. Zur intensiven Schulung der Verantwortlichen wurde die OKR Masterclass von Workpath eingesetzt.

2. Der nächste Schritt war die Ausbildung interner OKR-Coaches

Jedes Team sollte einen OKR-Coach haben und jeder Coach sollte maximal 2 Teams betreuen. Auch diese Gruppe wurde mit der OKR Masterclass von Workpath geschult.

3. Danach wurden OKRs in den ersten Teams eingeführt

OKRs wurden zunächst in den Teams eingeführt, die eine Affinität zum Framework hatten oder bereits Erfahrungen damit vorweisen konnten, wie z.B. die IT.

4. Ein Quartal später folgten die restlichen Teams

Im Allgemeinen wurde das Framework von den Teams mit Begeisterung angenommen, da es ihnen half, ihren Beitrag zur Strategie zu erkennen und die Kommunikation und Transparenz rund um das Thema verbesserte.

Die Einführung von OKR stieß im Unternehmen auf breite Zustimmung, da damit das Feedback der Mitarbeitenden zur Verbesserung der Strategiekommunikation aufgegriffen und adressiert wurde. Dadurch konnten die Teams ihre Aufgaben nun effektiver mit den Unternehmenszielen verknüpfen.

Thomas Rahn
OKR Lead bei LichtBlick
Inhaltsangabe:

Das Ergebnis

Erfolge bei LichtBlick

Nach fast 4 Jahren mit OKR und Workpath sind bei LichtBlick deutliche Verbesserungen in den zuvor herausfordernden Bereichen sichtbar.

14%

Teams bei LichtBlick konnten ihre durchschnittliche Zielerreichung seit Einführung von Workpath und OKR um 14% steigern!

Alignment

Im Bereich Alignment hat LichtBlick sowohl vertikal als auch horizontal große Fortschritte gemacht. Durch die Nutzung des Contribution Request Features von Workpath können Teams nun bereits im Vorfeld die Unterstützung anderer Abteilungen anfordern. So erkennen sie frühzeitig, wo Engpässe bestehen und ob ein Projekt angesichts der aktuellen Kapazitätsauslastung überhaupt gestartet werden sollte. Ein zentraler Abstimmungstermin bei LichtBlick basiert auf diesen Contribution Requests, was die Koordination erheblich vereinfacht und praktikabler macht.

Transparenz

Die meisten Teams wissen nun, was die Unternehmensziele sind und wie sie dazu beitragen können. Workpath unterstützt diesen Aspekt durch transparente Fortschrittsupdates im Tool und regelmäßige OKR-Check-ins mit der Conversations-Funktion. Dort werden Gespräche über die OKRs und deren Erreichung angeregt, Blocker identifiziert und der Bedarf für weitere Initiativen ermittelt. Darüber hinaus hilft die Integration von Workpath in Jira den Teams, ihre täglichen Aufgaben direkt den OKRs zuzuordnen - so müssen Aufgaben nicht doppelt gepflegt werden.

13%

Die Daten der Workpath Platform zeigen, dass LichtBlick-Teams, die ihre Ziele regelmäßig aktualisieren, eine um 13% höhere Zielerreichung aufweisen!

Accountability

Im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung der Strategieprozesse bei LichtBlick kristallisiert sich Accountability als ein Bereich mit Optimierungspotenzial heraus. Mit der kürzlich erfolgten Umstellung auf eine Matrixstruktur hat das Unternehmen eine signifikante Veränderung seiner Organisationsstruktur erfahren, ein Prozess, der noch andauert und dazu führt, dass Verantwortlichkeiten noch geklärt werden müssen.

Fokus

Auf Managementebene wird zunehmend über die De-Priorisierung von Projekten diskutiert, um den Fokus auf die wichtigsten Themen zu schärfen. Allerdings ist hier noch Luft nach oben - es werden immer noch zu viele Themen gleichzeitig bearbeitet.

Wir sehen bei LichtBlick anhand von Workpath, dass die Teams, die ihre Ziele regelmäßig überprüfen, sich auf wenige Ziele fokussieren und Key Results messbar formulieren, ihre Zielerreichung am meisten verbessert haben.

Thomas Rahn
OKR Lead bei LichtBlick
Inhaltsangabe:

Learnings

Einblicke aus der Praxis

Im Zuge der Einführung von OKR und Workpath bei LichtBlick konnten vielfältige Erkenntnisse gewonnen werden, die für eine nachhaltige Verbesserung der Strategieprozesse genutzt wurden.

Eine wichtige Erkenntnis war die Bedeutung der richtigen Formulierung von OKRs für die Zielerreichung. Die Daten von Workpath zeigen, dass in vielen Organisationen Teams, die sich an Best Practices orientieren, in der Regel besser abschneiden als ihre Peers. Thomas Rahn empfiehlt seinen Teams, innovative Technologien wie KI einzusetzen. Beispielsweise kann der KI-basierte OKR-Generator von Workpath dabei helfen, Key Results vorzuschlagen und Objectives besser zu formulieren.

Es hat sich auch gezeigt, dass ein gesundes Maß an Pragmatismus der erfolgreichen Nutzung des Frameworks zuträglich sein kann. Die OKRs können über mehrere Quartale konstant bleiben, was die Langlebigkeit und Relevanz der Hauptthemen unterstreicht. Anpassungen werden hauptsächlich bei den Key Results vorgenommen, um Flexibilität und Praxisnähe zu gewährleisten.

Ausblick

Feedback und Zukunftspläne

Nach der erfolgreichen Implementierung von OKR und Workpath, die unter anderem zu einer Steigerung der durchschnittlichen Zielerreichung um 14% geführt hat, richtet sich der Blick nun auf weitere Optimierungsmöglichkeiten. Die jüngsten strukturellen Veränderungen durch die Einführung einer Matrixorganisation bieten zusätzliche Ansatzpunkte für Verbesserungen. Durch eine noch präzisere Zuordnung von Verantwortlichkeiten und eine weitere datengestützte Entscheidungsfindung soll die Zielerreichungsquote zukünftig weiter gesteigert werden.

Die Basis für zukünftige Erfolge ist somit nicht nur durch das bisher Erreichte, sondern auch durch klar identifizierte Hebel für Verbesserungen gelegt. Mit dieser soliden Basis und dem Bewusstsein für die vorhandenen Potenziale ist LichtBlick bestens aufgestellt, um die strategischen Prozesse weiter zu optimieren und das Ziel der Klimaneutralität effektiv voranzutreiben.

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